Kofferpacken für den Ernstfall

Was mitgehen sollte, wenn nichts mehr geht

  1. Jeden Tag nutzen wir alle komplizierteste Technik und höchsten Komfort. Ohne Strom, ohne Treibstoffe, ohne Internet glauben viele von uns stillzustehen. Ohne gekauftes Werkzeug könnten wir nicht einmal eine Pfeilspitze an einem Schaft befestigen. Wir nehmen erlesenste Speisen zu uns und sind gleichzeitig überfordert, ein Getreidefeld zu bestellen. Wir tragen teure Markenkleidung und wissen nicht, wie man aus Pflanzenfasern einfaches Gewebe macht. Was wir zum Leben brauchen, stellen uns eine Vielzahl an Spezialisten bereit: Nahrung und Kleidung, Häuser und Straßen, Maschinen und Fahrzeuge, Alltagshelfer und medizinische Versorgung.Was aber wäre, wenn genau dieses hochdifferenzierte Netzwerk der Arbeitsteilung, das weitläufige Geflecht der Spezialkenntnisse reißen würde? Wie ließe sich verhindern, dass die Menschheit auf ein „vorziviles Niveau“ abstürzt? Wie könnten wir überhaupt überleben?Eines ist klar: Im Vorteil ist, wer sich schon einmal mit den banalsten Dingen des Lebens auseinandergesetzt hat. Auf seine eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten vertrauen kann. Mit der einfachsten Ausrüstung etwas anfangen kann.

     

    Unglaublich: Ein Dosenvorrat für 60 Jahre

    Würde sich von einem Tag auf den anderen das Leben auf der Erde auf den Kopf stellen, könnten die Überlebenden lange von einer Hinterlassenschaft der Zivilisation zehren: Sie säßen auf einem gigantischen Berg von Lebensmitteln. Denn: Von den Trockenwaren und Konserven eines einzigen großen Lebensmittelmarkts kann sich eine Person 50 bis 60 Jahre lang ernähren – und noch einige Jahre mehr, wenn man auch das Katzen- und Hundefutter verzehrt. Außerdem wären die Apotheken voll mit Medikamenten, die verwaisten Läden voll mit Kleidung und Ausrüstung und zahllose leer stehende Häuser böten Wohnraum. Aber dieses neue „Paradies“ ist nicht von langer Dauer. Schon bald beginnen Verwesungszustände, die einen Rattenschwanz voller unangenehmer Dinge mit sich ziehen.

     

    Krisenvorrat: Außergewöhnliche Situationen schmecken uns nicht

    Wir kennen sie aus Filmen: Außergewöhnliche Situationen, die uns alles abverlangen, die kreative Lösungen erfordern. Keiner will sie haben, aber die Medien zeigen uns auch gegenwärtig wieder, dass es Sinn macht, sich auf die eine oder andere Ausnahmesituation vorzubereiten. Zum Beispiel mit Wasser und Lebensmitteln mit extra langer Haltbarkeit. Denke auch an technische Hilfsmittel, damit du dich und deine Liebsten versorgen kannst.

     

    Wir stellen dir gerne eine Liste von Dingen zusammen, die dir in einer Krisensituation helfen, dich zu versorgen. Das beginnt schon bei einem kurzen Stromausfall, wenn wir abends kein Licht mehr haben und eine griffbereite Taschenlampe zum Luxusgut wird. Wir laden dich auch ein, diesen Ernstfall einmal durchzuspielen. Ohne große Konsequenzen. Einfach, um dich besser kennenzulernen. Wie tickst du in scheinbar ausweglosen Situationen? Wie leicht kannst du ums Eck denken oder anpacken? Probier‘ es bei einem Campingurlaub oder einem Survial Camp aus!

     

     

    Camping- & Survival-Liste

     

    Unterstand

    Zelt
    Bodentuch/Plane
    Extra Pflöcke
    Schattenspender/Pfosten/Seil/Pfähle
    Axt oder Hammer
    Matte für den Zelteingang
    Kehrblech/Bürste

    Bettzeug

    Schlafsack
    Laken/Decken
    Kopfkissen
    Luftmatratze/Schlafunterlage/Bettzeug/Plane
    Luftpumpe
    Reparaturset für Luftmatratze
    Gebrauchstaschen für die Aufbewahrung

    Kochgeschirr

    Große Wasserkanne und Wassereimer
    Kühlboxen/Eis
    Thermoskanne
    Kocher mit Brennstoff/Propan
    Streichhölzer/Feuerzeug
    Holzkohle/Kaminholz/Buddy-Brenner
    Niederländischer Ofen/Kanisterofen/Kastenofen/etc.
    Lagerfeuer-Grill/BBQ-Grill
    Feueranzünder/Zeitungspapier
    Tischtuch/Daumennägel/Klammern
    Teller & Schüsseln/Papierteller n& Schüsseln
    Silberbesteck/Plastikbesteck
    Messbecher
    Hochbelastbare Aluminiumfolie
    Papierhandtücher
    Müllsäcke
    Geschirrspülmittel
    Wäscheklammern
    Speiseöl/Pam-Spray
    Behälter für die Aufbewahrung von Lebensmitteln
    Topflappen/Ofenhandschuhe
    Töpfe und Bratpfannen mit Deckel
    Seife für die Außenseite von Töpfen und Pfannen
    Kochutensilien – Spatel, Messer, Löffel
    Zangen
    Spieße/Grillgabeln
    Dosenöffner/Flaschenöffner
    Klappbarer Tisch
    Holländischer Ofen
    Kuchenbügeleisen
    Becher/Papierbecher
    Rührschüssel
    Schneidebrett
    Ziplock-Tüten
    Servietten
    Schüssel
    Geschirrtücher/Handtücher
    Scheuerschwamm/Brillo
    Gewürze/Zucker/Gemüse
    Kartoffelschäler

    Kleidungsstücke

    Schuhe/Stiefel
    Jeans/Hose/Gürtel
    kurze Hosen
    T-Shirts
    Socken/Extra-Socken
    Hut
    Halstuch
    Sweatshirt/Jacke
    Unterwäsche
    Schlafsachen
    Regenkleidung
    Badeanzug/Handtuch
    Wäschesack

    Persönliches

    Duschschuhe/Flip Flops
    Handtücher/Waschlappen
    Seife in Plastikhülle/Shampoo
    Zahnbürste/Zahnpasta
    Deodorant
    Kamm/Bürste
    Rasierapparat
    Produkte für die Damenwelt
    Toilettenpapier
    Duschsack oder 5-Gallonen-Eimer
    Campingdusche/Duschpumpe
    andere persönliche Gegenstände
    persönliche Medikamente – extra mitnehmen

    Sonstiges

    Sonnencreme/Knüppel
    Laterne mit Brennstoff
    Zusätzliche Batterien/Glühbirnen
    Kompass/GPS
    Mückenabwehrmittel/Kerzen
    Pfeife
    Wasserfilter/Aufbereitung/Behandlung
    Kamera/Batterie/Film/Video
    Bücher/Zeitschriften (ein Kindle wäre besser)
    Kerzen
    Karten/Wegbeschreibungen
    Verschiedenes Werkzeug
    Rucksack/Gürteltasche
    Angelausrüstung/Lizenzen/Köder
    Radio
    Musikinstrumente/Gesangbücher
    Campingstühle
    Sonnenbrille
    Hängematte
    Erste-Hilfe-Kasten
    Taschentücher
    Säge/Axt
    Parkkarte/Reiseführer/Wanderkarten
    Laternenmast oder Aufhänger
    Zusammenklappbarer Wäscheständer
    Popcorn
    Marshmallows, Graham Cracker,
    Hershey-Riegel (Smores)
    Taschenlampe/Batterien
    Taschenmesser
    Plastik-Einkaufstüten
    Fernglas
    Seil/Kleiderleine
    Feldflasche/Wasserflasche/Kaffeekanne
    Bungi-Schnüre/Gurte
    Karten/Spiele/Spielzeug/Golf
    Klebeband/Elektroband
    Notizblock/Stift
    Reservierungsinformationen/Bestätigungen
    Handy/Ladegerät
    2-Wege-Funkgeräte/Walkie Talkies
    Kleine Schaufel
    Sicherheitsnadeln
    Geld/Ausweis/Kreditkarte/Viertel
    Fahrräder/Helme
    Reisewecker
    Arbeitshandschuhe
    Regenschirm
    Feuchttücher
    Getränke/Snacks
    Kleines Nähzeug
    Feuerlöscher
    Heiße Schokolade/Teetüten/Kaffee
    Schere
    Uhr

    Erste-Hilfe-Kasten

    persönliche Medikamente
    Rollbandagen
    Klebeband
    Antiseptische Tücher
    Sterile Mullbinden
    Wattestäbchen
    Pinzette
    Sicherheitsnadeln
    Schere
    Bienenstich-Kit
    Medikamente für die Nasennebenhöhlen
    Taschentücher
    Insektenabwehrmittel
    Sonnenschutzmittel
    Notizblock/Stift
    Sterile Kompressen
    Schienungsmaterial
    persönliche Informationen/Ansprechpartner
    medizinische Produkte
    Ipecac
    Rasierklingen
    Plastiktüten
    kleine Flasche Wasser
    Bettdecke
    sonstiger persönlicher Bedarf
    kleiner Spiegel
    dreieckige Bandagen
    Verschiedenes. Heftpflaster/Binden
    Antisäuremittel (Tums, Rolaides)
    Antibiotische Creme
    Aspirin/Ibuprofen/Tylenol/Naproxin
    Wasserstoffsuperoxyd
    Ace-Binden
    Sonnenbrand-Lotion
    Brandsalbe
    Schlangenbiss-Set
    Augentropfen
    Creme/Reinigungsmittel gegen Giftefeu
    Wärme-/Kältepackungen
    Kleine Taschenlampe
    Latex-Handschuhe
    antibakterielle Seife
    Thermometer
    Münzen für Notrufe
    antibiotische Seife
    Schmetterlingsbinden
    Bindfaden
    Maulwurfshaut für Blasen
    Leuchtraketen
    Erste-Hilfe-Handbuch
    Nagelknipser

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Sechs Gründe, das Bogenschießen zu erlernen

  1. Du wirst nicht verhungern.

Wer zielsicher mit Pfeil und Bogen umgehen kann, kann so gut wie jedes Tier – auch Fische – erlegen und damit seine Nahrung ergänzen.

  1. Du bist sicher.

Mit Pfeil und Bogen kannst du dich gegen Angreifer verteidigen. Ein Pfeil kann eine gute Distanzwaffe sein.

  1. Bogen bauen ist ein spannendes Handwerksprojekt.

Mit wenigen Hilfsmittel – im Grunde findet man alles Nötige in der Natur – kannst du dir einen einfachen Bogen bauen, der genau die ersten beiden Anforderungen erfüllt: Der gut genug ist, um Nahrung zu beschaffen und Schutz zu bieten. Du brauchst ein Hartholz für den Bogen, eine Schnur für die Sehne und ein Survival-Messer, um das Holz zu bearbeiten. Etwas schwieriger sind Pfeile aus geraden Stöcken herzustellen. Als Pfeilspitzen kannst du zum Beispiel Steinsplitter verwenden. Mit Geduld kannst du so dein handwerkliches Geschick unter Beweis stellen. Und wenn dann alles funktioniert ist das ein unglaublich befriedigendes Gefühl.

  1. Bogensehnen sind vielseitig.

Eine Schnur kann in der Wildnis ein echter Glücksgriff sein: Du kannst damit etwas zusammenbinden, etwas aufhängen oder eine Tierfalle bauen. Wichtig ist nur, dass deine Bogensehne nicht beschädigt wird.

  1. Du kannst beinahe unsichtbar jagen.

Mit Pfeil und Bogen kannst du dich mit Vorsicht gut an dein Ziel herantasten und aus der Ferne zum richtigen Zeitpunkt schießen – auch auf größere Distanz kannst du so etwas verscheuchen oder töten, wenn es nötig sein sollte.

  1. Einatmen – Spannung aufbauen – Loslassen.

Bogenschießen ist ideal zum Runterkommen. Zum ganz Runterkommen. Denn wer zu angespannt ist, kann kaum ins Schwarze treffen. Bogenschießen ist meditativ, es braucht Geduld, man kommt zur Ruhe. Du wirst sehen, es fällt dir dann auch im  Alltag leichter, „auf Knopfdruck“ einen Gang herunterzuschalten.

 

 

Raus aus der Komfortzone: Ein Survival-Camp ist eine Schule für das Leben

Was wir dir noch mitgeben möchten: Das Wissen um elementare Vorgänge zielt darauf ab, dich nicht nur für das Überleben in der Wildnis auszurüsten. Es geht um viel mehr: Die Fähigkeiten, die du dir aneignest, werden auch dein tägliches Leben bereichern. Egal, ob Stresssituation, rasche Entscheidungsfindung oder Ruhe und Geduld – du wirst mit vielen Herausforderungen besser umgehen können.

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Zeit im Freien ist pures Krafttanken

Camping ist eine Möglichkeit, Zeit im Freien zu verbringen, die Natur zu genießen und anders kennenzulernen, auf Hightech, Gourmetmenü und Schminken zu verzichten. Es ist ein Abenteuer.

Wer kennt es nicht: die Sehnsucht nach Abenteuer, der Wunsch nach einem Adrenalinkick, das Bedürfnis nach den einfachen Dingen. Dann heißt es: Raus! Und ganz besonders, wenn deine Energievorräte erschöpft sind oder sich deine Laune verschlechtert hat. Ein Campingurlaub unter freiem Himmel ist ein großartiges Heilmittel.

 

Vom Luxus, in der Natur aufzuwachen

Wir von Bogensport Kaufmann haben es mit unseren Eltern lieben gelernt: Das Eins-Sein mit der Natur, das Aufwachen unter dem Himmel. Von klein auf war es für uns etwas Besonderes, draußen zu sein, Freiheit zu spüren. Immer noch ist es für uns ein Muss, regelmäßig Zeit im Freien zu verbringen. Heute wühlen wir nicht mehr im Schlamm oder sammeln Schneckenhäuser. Heute bauen wir uns unseren Zeltplatz, suchen Beeren, kochen über dem Feuer und genießen die Gemeinschaft am Abend.

 

Batterien aufladen mit ein paar „unplugged-Abenteuern“

Ob alleine oder mit deinen Liebsten – beim Campen kannst du unter den Sternen schlafen, in taufeuchten Zelten aufwachen, übern Feuer gekochte Mahlzeiten essen, Marshmallows grillen, „Kumbaya“ singen und deinen Alltag ganz hinter dir lassen.
Camping hat sich von den Tagen der Zeltplanen, PVC-Klappstühlen und dem Kochen einer Dose Bohnen über dem Feuer weit entfernt. Die Spannweite zum Glamping ist groß.

 

Top Ausrüstung: erprobt und qualitätsgeprüft

Egal, ob du mit dem Rucksack unterwegs bist oder mit dem Auto campierst, du entwickelst deine eigene Checkliste mit Dingen, auf die du schwörst und die dir helfen, das Naturerlebnis voll auszukosten.
Von Unterkünften und Wärme bis hin zu Lebensmitteln, Toilettenartikeln, Spielen, Bärenspray ­– ja, du hast richtig gelesen: Bärenspray – bei Bogensport Kaufmann findest du die beste Camping-Ausrüstung, die auch die erfahrensten Wanderer bei ihren Outdoor-Abenteuer optimal unterstützt.

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Unser Kursprogramm

Um unser Angebot perfekt für dich abzurunden und dir in allen Bereichen Abwechslung bieten zu können, findest du in unserem Sortiment auch Kurse fürs Bogenschießen sowie den Bogen- und Pfeilbau. Ein Kurs von Bogensport-Bogenbau Kaufmann erlaubt dir noch tiefer in dein Hobby einzutauchen und deine Fertigkeiten zu perfektionieren. 

Instinktives Bogenschießen

Bei unseren unterschiedlichen Kursen zum instinktiven Bogenschießen hast du die Möglichkeit, in einer Gruppe oder während eines Einzeltrainings deine Bogenschießkünste zu verbessern. Diese Kurse bieten wir für Erwachsene und Kinder an. Sie sind perfekt dazu geeignet, um in dein neues Hobby hineinzuschnuppern, erlernte Fähigkeiten zu verfeinern oder die Liebe für den Leistungssport zu entdecken. 

Kinder lernen bei uns vor allem Disziplin und Verantwortungsgefühl. Durch kleine Kursgruppen können wir uns ausreichend Zeit nehmen, um die Skills von jedem zu beobachten und individuell Hilfe geben, wo sie gebraucht wird. Im Kurs wollen wir folgende Inhalte im Hinblick auf den “Rot-Weiß-Roten Pfeil” vermitteln: 

  • Sicherheit 
  • Platzordnung – Parcoursordnung – Parcoursregeln 
  • Verletzungsprävention 
  • Verhalten für ein gutes Miteinander 
  • Schießtechnik 
  • Materialkunde – speziell bei den einzelnen Bogenkategorien 
  • Einteilung des Schussablaufs in Phasen 
  • Zielmethoden 
  • Schießen im Gelände 
  • Werten von Pfeilen 

Kurse für Kinder 

Für unsere kleinen Bogenschützen, die in die Rolle von Robin Hood, Merida oder Indianern schlüpfen wollen, ist dieser Kurs genau das Richtige. Auf unserem hauseigenen Schießstand in Graz werden die Kids auf spielerische Weise in das Bogenschießen eingeführt und erlernen die wichtigsten Grundlagen des Bogenschießens. Der Höhepunkt des Kurses ist ganz bestimmt das Luftballonturnier zum Abschluss.  

Kurse für Erwachsene 

Wer schon den Grundkurs hinter sich hat, kann nun einen Schritt weiter gehen und das traditionelle Bogenschießen mit seiner eigenen Ausrüstung hautnah in der Natur auf unserem Parcours in Judendorf-Straßengel erleben. In diesem Kurs lernen die angehenden Bogenschütz*innen über Faktoren wie geneigte Standflächen, unterschiedliche Schusswinkel und Lichtverhältnisse. 

Individuelle Kurse 

Für besonders intensive Einheiten sorgen unsere individuellen Kurse, bei denen auf deine ganz speziellen Bedürfnisse und Wünsche eingegangen wird. 

Teamevents  

Du suchst nach einer tollen Möglichkeit für ein Teamevent oder einen Firmenausflug? Dann bist du bei uns richtig. Melde dich einfach telefonisch oder per Mail bei uns. 

In 4 Schritten zum richtigen Bogen

Vorbereitung ist die halbe Miete

Die wichtigste Frage, die du dir vor dem Bau eines Bogens stellen musst, ist, wofür du ihn verwenden willst. Schießt du zum Spaß? Zum Stressabbau? Oder möchtest du an Turnieren teilnehmen? Dadurch ergibt sich dann der nächste Schritt, in dem der Bogentyp ermittelt wird. Willst du einen Primitiv-Bogen, Langbogen oder Traditional-Recurve? Hast du dich für einen Bogentyp entschieden, geht es daran, die Details zu klären. Hierbei sind deine persönlichen Bedürfnisse und Maße wichtig. Bist du Rechts- oder Linkshandschütze? Welches ist dein dominantes Auge? 

Finde das richtige Werkzeug

Für den traditionellen Bogenbau werden die unterschiedlichsten Werkzeuge benötigt. Zum Beispiel brauchst du einen Schweifhobel, welcher im Unterschied zu einem normalen Hobel perfekt für die Bearbeitung welliger Holzoberflächen geeignet ist. Ebenso wie eine Ziehklinge, mit der du die Holzoberfläche glätten aber auch Leimfugen reinigen und Hobel- oder Fräsmarken beseitigen kannst. Ganz egal nach welchem Werkzeug du suchst – hier, bei Bogensport Bogenbau Kaufmann, findest du sie alles was du für den traditionellen Bogenbau brauchst in hoher Qualität. 

Finde das perfekte Holz für deinen Bogen

Abhängig von deinen persönlichen Präferenzen, gibt es die unterschiedlichsten Hölzer, um einen traditionellen Bogen zu bauen. Stabiles Material erhöht die Haltbarkeit deines Bogens um ein Vielfaches. Um dir den Bau deines Bogens zu erleichtern, haben wir in unserem Sortiment Staves, auch Bogenrohlinge genannt. Das ist ein vorbereitetes Stück Holz, wobei die Trocknung, Sortierung und Spaltung bereits von uns durchgeführt wurden. Neben Bogenhölzern bieten wir auch Bogengriffhölzer an, welcheganz nach der Empfehlung unseren hauseigenen Experten, aus Laubholz oder Actionwood sind. 

Eine Vielzahl an Laminaten

Um dir die beste Qualität an Holz- und Bambuslaminaten zu liefern, werden diese luftgetrocknet. Das macht sie widerstandsfähiger. Wir stellen diese nach deinem individuellen Wunsch her. So können Holzart, stärke und -länge von dir selbst bestimmt werden. Bambuslaminaten kannst du zusätzlich härten lassen. Im Fachjargon wird das “tempern” genannt. Dieser Vorgang garantiert eine größere Zug- und Biegefestigkeit, was die Schussleistung des Bogens erhöht. Um das Sortiment der Laminate zu vervollständigen, erhältst du bei uns auch Fiberglaslaminate. Diese erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie sowohl zug- als auch druckfest sind und den Bogen sehr robust machen

Das perfekte Zubehör für deinen Bogen

Um den Bogen fertig zu stellen, erhältst du auch unterschiedliches Zubehör wie Griffwicklungen, Leder, Laminate, Sehnen, etc. Selbst wenn du dich dazu entschließt die Sehne zu deinem Bogen selbst zu gestalten, findest du alle notwendigen Materialien bei uns. 

 

Für zusätzliche Informationen zum Thema Bogenbau kannst du unsere Ratgeberseiten besuchen. Wir stehen dir aber auch gerne telefonisch und persönlich zur Verfügung! 

Bogensport

Die Entwicklung des sportlichen Bogenschießens blickt auf eine lange Geschichte zurück. Seit 1900 ist das es, mit kurzer Unterbrechung, eine olympische Disziplin. Der Recurvebogen mit Visier ist der einzige Bogen, der zu diesem Wettbewerb zugelassen ist. 

Die Organisation für Bogensport

Wenn du dich mit Bogensport auseinandersetzt, wirst du zwangsläufig auf den einzigen vom Olympischen Komitee anerkannten internationalen Verband namens World Archery Federation, kurz „WA“, treffen. Dieser entwickelte sich aus der „FITA“ (Fédération Internationale de Tir à l`Arc). Diese Abkürzung wird umgangssprachlich auch heute noch benutzt. Ein weiterer internationaler Bogensportverband ist der IFAA (International Archery Association). 

Bogensport in der Praxis

Ein spezielles Merkmal des Bogensports ist es, durch Konzentration einen gleichbleibenden Ablauf des Schussvorgangs zu erlangen.  

Damit du dir einen Überblick verschaffen kannst, findest du hier ein paar Kategorien aufgelistet und kurz beschrieben: 

Schießen auf Zielscheiben 

Bei dieser Disziplin schießen die Schützen auf Zielauflagen mit Ringwertung. 

Feldbogenschießen 

Hier werden spezielle Zielscheiben im Gelände entlang eines Rundkurses aufgestellt. Bei diesem Feldparcours sind die Entfernungen häufig nicht bekannt und es kann sowohl bergauf als auch bergab geschossen werden. 

3D-Bogenschießen 

Unter dem 3D-Bogenschießen versteht man das Schießen auf Tierfiguren, welche aus Schaumstoff gefertigt sind. Diese 3D-Tiere befinden sich zumeist auf einem sogenannten 3D-Bogenparcours. Nicht nur, dass die Ziele bei dieser Disziplin dreidimensional sind, auch die Schüsse erfolgen nicht nur auf ebenem Feld. Beim 3D-Schießen versucht der Schütze Hänge hinauf und hinab sowie durch Astgabeln und dergleichen hindurch seine Ziele zu treffen. 

Traditionelles Bogenschießen 

Bei dieser Disziplin verwendet der Bogenschütze keinerlei technisches Zubehör wie Visier oder Stabilisator. Hierfür werden zum Beispiel Recurve-, Lang-, Reiter– und Primitivbögen verwendet.  

Berittenes Bogenschießen 

Hierbei wird mit kurzen Reiterbögen vom Rücken eines Pferdes ausgeschossen. Diese Schießtechnik ähnelt der des instinktiven traditionellen Bogenschießens. 

 

Solltest du noch Fragen zum Bogensport und seine Vielfältigkeit haben, kannst du dich gerne an uns wenden.  

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Pfeilbau 

Der perfekte Pfeil besteht aus einer Vielzahl wichtiger Komponenten. Um ihn zu finden solltest du dir Gedanken über das Material des Schaftes, die Länge des Pfeils, den Spinewert und die Spitze machen. Darüber hinaus ist es wichtig zu wissen, mit welchem Bogen du die Pfeile schießen möchtest um sie dementsprechend anpassen zu können. Und dann gibt es natürlich noch die Möglichkeit, deine Pfeile ganz individuell selbst zu bauen. Um dich bei diesem Projekt zu unterstützen findest du hier einen kleinen Überblick über den Pfeilbau. 

Ungeachtet dessen, ob du dir deine Pfeile aus Carbon- oder Holzschäften bauen möchtest, werden folgende Komponenten benötigt: Schäfte in der passenden Größe und Dicke, Befiederung, Nocken und Spitzen. Natürlich müssen all diese Komponenten einzeln und zusammen zu deinem Bogen passen. 

Hast du alles beisammen, brauchst du noch unterschiedliches Zubehör und Werkzeug. Sei es ein Pfeilanspitzer, ein Taper Tool, spezielle Kleber, oder Befiederungsgeräte, in unserem Shop findest du alles, was du für einen erfolgreichen Pfeilbau benötigst. 

Wenn du deine ersten Pfeile unter professioneller Anleitung bauen möchtest, hast du auch die Möglichkeit, dies über einen unserer Kurse zum Thema Pfeilbau und Pfeiltuning zu machen. Hier erhältst du einen Überblick über die Grundlagen des Pfeilbaus und kannst in einem Workshop deine ganz individuellen Pfeile herstellen. 

Wir von Bogensport-Bogenbau Kaufmann unterstützen dich mit unserer jahrelangen Erfahrung im Pfeilebau gerne dabei, deine eigenen und perfekt passenden Pfeile her zu stellen.  

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Zuggewicht

Der Begriff „Zuggewicht“ ist in der Welt des Bogensports sehr wichtig. Er ist auf jedem Bogen zu finden, denn er definiert die zu überwindende Kraft beim Spannen und wird in Pfund (lbs) angegeben. In der Praxis hängt die Stärke natürlich auch davon ab, wie weit man den Bogen beim Schuss tatsächlich auszieht. Du siehst also, dass für das Finden des optimalen Bogens nicht nur das Zuggewicht (die Stärke des Bogens) sondern auch die Auszugslänge wichtig ist. 

Das Zuggewicht eines Bogens wird mittels einer digitalen Zugwaage oder einer Federzugwaage gemessen.

(Umrechnungsbeispiel) 

Es ist auch wichtig darauf zu achten, dass das Zuggewicht zur körperlichen Verfassung des Schützen passt. Spätestens dann, wenn du einmal einen für dich zu starken Bogen getestet hast, verstehst du warum. Um den Schussablauf und die dahinterstehende Technik bei jedem Schuss einwandfrei durchführen zu können, ohne, dass die Leistung des Bogenschützens darunter leidet, ist es notwendig den Bogen anhand des Trainingszustandes und der körperlichen Verfassung angemessen auszuwählen.  

Deshalb sind Anfänger– bzw. Einsteigerbögen meist günstiger, da man je nach Häufigkeit des Schießens, relativ bald einen neuen und stärkeren Bogen braucht. Eine weitere Option für Einsteiger ist der Take-Down-Bogen. Unsere Empfehlungen für Anfänger findest du in einem gesonderten Artikel 

 

Welches das für dich richtige Zuggewicht ist, muss jeder für sich selbst herausfinden. Wir von Bogensport-Bogenbau Kaufmann unterstützen dich dabei gerne und lassen dich an unseren jahrelangen Erfahrungen teilhaben. 

Links

Ratgeberseite: Was bedeuten die Zahlen und Zeichen auf meinem Bogen

Ratgeberseite: Wie finde ich meine Auszugslänge und Pfeillänge

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Zieltechniken

Beginnt man mit dem Bogenschießen, stellt sich einem früher oder später die Frage: Wie ziele ich, um auch wirklich zu treffen? Wir möchten dir hier die gängigsten Zieltechniken erklären, aber auch darauf hinweisen, dass es noch viele individuelle gibt. 

Point of Aim 

Diese Zieltechnik wird auch “Systemschießen mit der Pfeilspitze” genannt. Das liegt daran, dass hier über die Pfeilspitze gezielt wird. Für diese Technik sollte man die Distanz gut schätzen können und seinen eigenen Nullpunkt (Punkt, bei dem die Pfeilspitze genau ins Ziel gehalten werden kann) kennen. Abhängig davon, ob das Ziel näher oder weiter entfernt ist, passt du einfach den Haltepunkt der Pfeilspitze darunter oder darüber an. 

Systemschießen mit dem Bogenfenster 

Bei dieser Methode wird das Schussfenster in einzelne, meist vier, Bereiche unterteilt. Dieses entsteht, wenn die Pfeilauflage bis zur Mitte des Bogens, oder sogar noch weiter, eingeschnitten wird. Dort ist es meist gerade hochgeschnitten und läuft in einer sanften Kurve wieder in die Außenkannte des Bogens ein. Dabei wird keine Markierungen am Bogen gemacht. Um zu zielen hält man den bestimmten Punkt des Bogenfensters auf das Ziel. 

Gap Shooting 

Beim Gap Shooting wird die Pfeilspitze als Visierhilfe verwendet. Sie deckt den Zielpunkt in Richtung des Ziels ab. Der Spalt zwischen Ziel- und Trefferpunkt, an den der Pfeil dann gelangen sollte, wird als „Gap“ bezeichnet. Dadurch, dass man die Größe und Lage des jeweiligen Gaps kennt, ist eine bewusste Zielkorrektur möglich, indem man den Bogenarm einfach ein wenig anhebt oder absenkt.  

Stringwalking 

Bei dieser Technik wird der Pfeilwinkel durch Verändern des Griffs unter dem Nockpunkt angepasst. Als Visierhilfe wird hier die Pfeilspitze verwendet, welche den Trefferpunkt abdeckt, an dem der Pfeil im Ziel stecken sollte. Der Zielpunkt ist also der Trefferpunkt. Durch Abschätzen der Distanz, wandert der Schütze mit seinen Fingern dann dementsprechend unter dem Nockpunkt an der Sehne entlang und verändert so den Pfeilwinkel. 

Visierschießen 

Hier wird der Bogen mit einem technischen Visier ausgestattet, was dem Schützen den großen Vorteil bringt, dass das Ziel mit äußerst hoher Präzision getroffen werden kann. Dazu ist es aber dennoch wichtig, eine einwandfreie Schusstechnik und Körperhaltung zu haben. Compoundbögen und Bögen der Klasse Olympic Recurve werden mit Visiereinrichtungen geschossen. 

Instinktives Schießen 

Beim instinktiven oder intuitiven Schießen passieren alle Vorgänge intuitiv. Die Stellung des Bogenarms, das Anvisieren des Ziels, … alles wird unbewusst gemacht. 

 

Wenn du noch Fragen zu diesem Thema hast, oder dir die passende Ausrüstung dafür kaufen willst, kannst du dich gerne an unsere Experten wenden. Sie können viele Fragen beantworten und kennen für jede Anforderung das passende Equipment. 

Links

Ratgeberseite: Spitzen für Holzpfeile

Ratgeberseite: Spitzen für Carbonpfeile

Ratgeberseite: Wie finde ich das richtige Pfeilspitzengewicht?

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Wie wähle ich die „richtige“ Jagdspitze aus

Wie du bereits in unserem Ratgeberartikel zu dem Thema „Arten von Jagdspitzen“ erfahren hast, hängt die Wahl der richtigen Jagdspitze von unterschiedlichen Faktoren hab und ist eine Situationsfrage. Die benötigte Geschwindigkeit, die Durchschlagskraft, die vom Pfeil zurückzulegende Entfernung und das Können des Bogenschützens bestimmen die Art des zu verwendenden Broadheads. 

Allgemein muss eine gute Pfeilspitze effizient schneiden, die Flugabweichung reduzieren und beim Auftreffen stabil sein. Der Bogen muss mit dem Gewicht und der Anzahl der Klingen des Broadheads abgestimmt sein. 

Nun aber zu der Frage wie man eine passende Pfeilspitze auswählt. Siehst du dir die verschiedenen Arten von Broadheads mit fester Klinge an, die du dir auf deinen Jagdausflug mitnehmen möchtest, solltest du dir folgende Fragen zu stellen: 

  • Was ist das durchschnittliche Gewicht meines ausgewachsenen Zieltieres? 
  • Wie groß ist die durchschnittliche Körperhöhle meines Zieltieres? 
  • Ist es früh oder spät im Herbst? 
  • Wie groß ist die voraussichtliche Schussentfernung? 
  • Welches Gewicht hat mein Pfeil? 
  • Auf welche Pfundzahl ist mein Bogen eingestellt? 

Dies hilft, die Möglichkeiten einzugrenzen, denn je schwerer das Tier ist, desto breiter ist die Brusthöhle und desto schwerer sind die Felle. Ein noch größeres Problem sind große und sich berührende Knochen. Einen Pfeil tief in die Vitalfunktionen eines großen Tieres zu schießen, kombiniert mehrere Faktoren, die das Pfeilgewicht und das Bogengewicht berücksichtigen. 

Hirschjagd-Jagdspitzen – Wenn du Wild, wie Rehe und Antilopen, mit relativ kleiner Brust jagst, dann kannst du mit einer Meißelkopf-Jagdspitze mit austauschbaren Klingen, wie dem G5 Striker, volle Durchschüsse erzielen und durch die Verwendung der austauschbaren Klingen viele Jahre lang die gleichen Jagdspitzen verwenden. Wenn du in einer Jagdsituation bist, in der deine Schüsse weniger als zwanzig Meter betragen, dann kannst du mit mechanischen Broadheads breite Wundkanäle und kurze Blutspuren sicherstellen. 

Die Havoc ist aus diesem Grund eine beliebte Jagdspitze. Wenn du auf Wild aus weniger als achtzehn Meter schießt, stell sicher, dass du den Energieverlust mit einer mechanischen Jagdspitze auf einem Minimum hältst.  

Wenn du Tiere jagst, die mehr als 250kg wiegen und deren Körperhöhlen mehr als sechzig Zentimeter lang sein können, dann ist die Verwendung eines stabilen Broadheads die richtige Wahl. Montec fürt eine der stärksten Festblattspitzen auf dem Markt. Diese ist eine gute Wahl für die Großwildjagd. 

 

Die kinetische Energie bei der Bogenjagd 

Die kinetische Energie ist ein weiteres Thema, das heftig diskutiert wird. Wenn du dich auf deine Jagdsituationen im Herbst vorbereitest, rechne mit verschiedenen Zahlen, um die richtige Kombination aus Pfeil und Broadhead zu finden. Folge dieser einfachen mathematischen Gleichung, um die kinetische Energie zu ermitteln. 

Die kinetische Energie, die der Masse entspricht, auch bekannt als das Gewicht eines Pfeils in Grains, multipliziert mit der Geschwindigkeit deines Pfeils in m/s, geteilt durch 2 ergibt die Energie, die deine Pfeil- und Broadheadkombination beim Auftreffen liefert. 

Spätestens jetzt wird klar: der Pfeil ist genauso wichtig wie die Jagdspitze. Aber wie finde ich den richtigen? Das hängt vor allem von der Spitze ab. Es sollte immer ein Zusammenspiel aus Geschwindigkeit und Durchschlagskraft sein. 

Der Überlebenswille eines Tieres übertrifft den Wunsch der meisten Jäger, es nach Hause zu bringen, um ihre Familien zu ernähren. Verwundest du es versehentlich, bekommst du einen Einblick in ihre Zähheit. Die Wahl des richtigen Broadheads sollte je nach Tier und Situation variieren. Das Bewusstsein dafür bekommt man in der Zeit, die man zuvor im Wald verbracht hat, von der Praxis und verschiedenen Lektionen, die man von anderen Bogenschützen erlernt hat. Das Schießen auf ein Tier mit Bogen und Jagdklingen ist nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Sich die Zeit zu nehmen, um die beste Mischung für deine Ausrüstung und das Tiere zu finden, dass du jagst, ist eine große Verantwortung. 

 

Um eine schnelle und humane Tötung zu gewährleisten, musst du auch einige Zeit mit deinen neuen Breitspitzen üben. Selbst die größten und schärfsten Breitspitzen können ein Tier nicht erlegen, wenn du einen nicht lebenswichtiges Körperteil triffst. Übe wie du wahrscheinlich schießen wirst – sitzend, kniend, durch enge Fenster, bei starkem Wind und schlechtem Wetter, mit erhöhter Herzfrequenz, bergauf und bergab und jedes andere Szenario, dass dir auf dem Feld begegnen könnte. Das Vertrauen in deine Ausrüstung und das Einhalten deiner körperlichen Grenzen sind die wichtigsten Faktoren für saubere, ethische Tötungen. 

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Produktgruppe Jagdklingen

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Wie ermittle ich meine Auszugs- und Pfeillänge?

In unseren Ratgeberseiten zum Thema Auszugs- und Pfeillänge konntest du dir bereits einen allgemeinen Überblick über die Begriffe und deren Bedeutung verschaffen. Hier erfährst du im Detail, wie du die für dich passende Auszugs- und Pfeillänge herausfinden kannst.  

Starten wir mit der Auszugslänge. Sie wird in Zoll angegeben und definiert den Abstand im korrekten Ankerpunkt zwischen Nockenboden und Pivot Point (tiefster Punkt des Griffes).  

Die Pfeillänge ergibt sich   aus Auszugslänge  + 1,75 Zoll  

Es gibt mehrere Methoden, wie du die Auszugslänge ermitteln kannst. Hier zeigen wir dir die gängigste davon. 

Eine Variante ist, die Auszugslänge mittels eines speziellen Mess- oder Zollpfeils zu messen. Dazu wird der Messpfeil in den Bogen gelegt und eingenockt, der Bogen wird gespannt, die Hand an den Ankerpunkt gebracht und der Messpfeil von einer zweiten Person abgelesen.  

Du kannst allerdings auch einen langen Pfeil, Stab oder Zollstock an deinem Brustbein direkt unter deinem Hals anlegen. Nun strecke beide Arme gerade nach vorne. Markiere das Ende deiner Fingerspitzen. Die Distanz vom Anfang des Stabes am Brustbein bis zur markierten Stelle ist in etwa deine Auszugslänge. 

Häufig wird angenommen, dass die Pfeil- und Auszugslänge gleich sein sollten, aber das ist falsch. Die Pfeillänge wird von der Nockkerbe bis ans Schaftende gemessen (Insert und Spitze werden nicht mitgerechnet). Nach IFAA-Standard sollte der Pfeil immer um 1,75 Zoll (ca. 4,5 cm) länger sein als die Auszugslänge. 

Wenn du Unterstützung dabei benötigst deine richtige Auszugs- und Pfeillänge zu finden, dann steht dir das Team von Bogensport-Bogenbau Kaufmann gerne zur Seite. 

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